Der Kopfschutz

3 stufiger Kopfschutz

Der Kopfschutz eines Kämpfers war 3-stufig:
Als unterste Schicht wurde eine Polsterhaube getragen, die aus dem gleichen Schnitt bestand wie die Bundhaube, und mit Werg (Hanf) gefüttert war. Sie fing die Wucht eines Treffers ab. Bei niederrangigen Kämpfern kam sie auch als einziger Kopfschutz vor.

Darüber wurde dann der Hauberk (das Kettenhemd) getragen. Jedoch gab es bis zum Ende des 13. Jahrhunderts oft nur an das Hemd angesetzte Hauben, welche nahtlosen Schutz am Hals boten; vereinzelt traten auch, hauptsächlich in Deutschland, seperate Hauben mit rechteckigem Latz auf.
Auch hier gibt es wieder Abbildungen, die Krieger zeigen, die keinen Helm trugen.

Als letztes kommt der Helm (Barbiere). Da ich weder Funde noch Abbildungen über die Fütterung von Helmen kenne (falls jemand einen haben sollten bitte unbedingt mir mailen!), habe ich meinen Helm mit einer Lederkalotte versehen, die zusätzlich einen Treffer abfedert.